Archive: Keynotes

im Auditorium

Dominic Nahr ist aktuell einer der bedeutendsten Reportage-Fotografen der Schweiz. Für die NZZ ist er als als Bildredaktor engagiert und dokumentiert die Kriege in der Ukraine und dem Nahen Osten.

Über die Leica Akademie Schweiz hat er in den letzten Jahren hunderte FotografInnen in seine Reportage-Fotografie eingeführt und mit Teilnehmenden ihre Portfolios besprochen.

In diesem Vortrag erzählt uns Dominic über die aktuellen Entwicklungen in der Reportage-Fotografie aber gibt aus der Erfahrung der vielen Workshop auch Tipps wie Sie selber eine Reportage umsetzten können.

Dabei gibt er eine Anleitung wie Sie mit Bildern eine Geschichte erzählen können und welche Zutaten und Art von Fotos es dazu braucht. Auch die Themen Sequenzierung und Publikation werden diskutiert.

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Photography Keynote

London-based Alan Schaller, who specialises in black and white street photography, discussed how he has developed his niche in black and white photography and why it remains relevant even today.

“I was attracted to the idea of how much you can leave out in an image and what it does to people’s imagination and how I can engage them if I didn’t include everything,” said Schaller.  

“Photography is like having a time capsule,” said the 35-year-old photographer. 

“If a picture is not interesting today it might become interesting 50 years later.”

Schaller pointed out that monochrome photography requires a different mindset and approach is are not necessarily vintage or old school as is generally perceived. In his images of pigeons flying in New York City, a girl in a pensive mood in the London tube, or that of an elderly Vietnamese woman climbing down the steps, Schaller makes light a central character of his work, and pays attention to the details in the shadows.

In this keynote he will explain how he developed his style and why having one is more important that ever before, and what is up next for him following the release of his book ‘Metropolis’. 

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Ulrich Rüter ist Redakteur bei Leica Fotografie International, dem internationalen Magazin für Leica Fotografie mit Sitz in Hamburg.

LFI ist seit 1949 die massgebende Publikation für alle, die rund um Leica mehr wissen, mehr verstehen und mehr sehen wollen. Achtmal pro Jahr präsentiert LFI die besten Leica-Fotografen – von renommierten Klassikern bis hin zu viel versprechenden Talenten in einem hochwertig gedruckten Magazin.

Mit der LFI.Gallery betreuen sie zudem eine kuratierte Plattform für Fotografie, auf der jeder seine Bilder hochladen kann. Täglich bewerten und prämieren LFI Bildredakteure das eingelieferte Material. Neu auch die LFI.Gallery x Schweiz.

Ulrich Rüter erklärt in seiner Präsentation die Arbeit der Bildredakteure und versucht sich dabei der Frage anzunähern: was macht ein gutes Foto aus?

Anhand diverser Bildbeispiele wird er erklären, welche Komponenten für die Beurteilung wichtig sind und wie man sich einer Bewertung nähert. Für die Bildbeispiele werden auch Bilder von Schweizer Fotografen berücksichtigt.

Ulrich Rüter war als wissenschaftlicher Mitarbeiter für verschiedene Museen und Institutionen tätig: u.a. Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; Kunstbibliothek Berlin; Triennale der Photographie Hamburg und Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg. Seit 2011 ist er für Leica Fotografie International tätig.

https://lfi-online.de/ceemes/de/galerie/

https://lfi-online.de/

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Am 2. Januar 2022 ist die sehr erfolgreiche Ausstellung «Taking Picutres – Making Pictures» im Museum für Gestaltung in Zürich zu Ende gegangen. In diesem Vortrag summiert Alberto Venzago die Essenz seiner Ausstellung.

«Virtuos pendelt der Zürcher Alberto Venzago mit seiner Kamera zwischen Reportage und Werbung, zwischen Dokumentation und Inszenierung. Mit packenden Fotoessays und Filmen dokumentiert er kritisch das Weltgeschehen und erzählt bewegende Geschichten: vom Zürcher Platzspitz über den Voodoo-Kult Benins bis zur Kinderprostitution in Manila. Als concerned photographer scheut Venzago keinen Schauplatz – weder das organisierte Verbrechen der Yakuza in Japan, noch die langjährige Revolution im Iran. Gegenpol zu den Reportagen bilden seine durchkomponierten und konstruierten Bildwelten, die internationalen Brands als Werbekampagnen dienen oder weltbekannte Stars schillernd in Szene setzen. Venzagos erste Museumsausstellung überhaupt ist eine opulente Retrospektive seines Werks als Fotograf und Filmemacher.»

https://www.venzago.com/

https://www.leica-camera.blog/de-ch/2021/07/23/alberto-venzago-taking-pictures-making-pictures/

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Caroline Fink

Eine Alpinistin auf einem Felszacken und ein stürmisches Basislager im Himalaja, alpine Wildnis und eine Weberin im Haslital – die Bilder der Fotografin Caroline Fink zeigen Szenen aus den Bergen. Denn das ist die Welt, in der sich die Schweizerin seit zwanzig Jahren als Fotografin, Filmerin und Alpinistin bewegt.

Ihre Bilder rücken dabei nicht in erster Linie Landschaften und Menschen in den Fokus. Vielmehr transportieren sie Emotionen. Nie arrangiert, immer aus dem Moment entstanden, lassen sie die betrachtende Person eintauchen in eine Welt, die unmittelbar spürbar und erfahrbar wird. Weil die Bilder nicht Effekte suchen, sondern direkt die Gefühlswelt ansprechen. Sei es in den Büchern, Reportagen oder Filmen, die aus ihren Arbeiten entstehen.

Dies hat mit der Arbeitsweise der Fotografin zu tun. Caroline Fink sucht bei ihrer Arbeit die Ästhetik des Bildes aus einer subjektiven Perspektive. Dabei hat nicht zuletzt das Bergsteigen ihren Blick auf die Welt geprägt. Die Berge hätten sie gleichsam Mut und Demut gelehrt, sagt sie. «Und wer ahnt, wie stark und doch verletzlich wir sind, wird authentisch». Zudem fordere das Bergsteigen eine absolute Reduktion auf das Wesentliche – beim Material und im Geist. Dieses Spektrum an Erfahrungen überträgt sie in ihre Arbeit. Denn letztendlich ist es das, wonach sie immer strebt: authentische Bilder, die etwas Wesentliches erahnen lassen.

In ihrer Präsentation lässt sie uns teilhaben an ihrer Arbeitsweise und an ihren Streifzügen durch die Schweizer Wildnis und die Berge der Welt. Berichtet von den Herausforderungen der Fotografie im alpinen Gelände. Erzählt von Stürmen und Sternstunden und davon, wie sie vor einigen Jahren die Leica M entdeckte – und nie wieder hergab. Warum? «Weil diese Kamera im Äusseren spiegelt, was mich im Inneren bewegt.»

www.caroline-fink.ch

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Tobias Sutter

In der Porträtfotografie ist die Lichtführung ein entscheidendes Gestaltungselement. Bei diesem Vortrag lernen Sie vom Porträtfotografen Tobias Sutter, wie Sie stimmungsvolle und ausdrucksstarke Porträtfotos von den Menschen in Ihrem Umfeld aufnehmen können, ohne dass ein aufwändiger Aufbau von zusätzlichen Lichtquellen notwendig ist.

Anhand von duzenden von Porträts zeigt er wie man das gerade bestehende Licht zum bestmöglichen Porträtfoto verwenden kann. Fotografische Aspekte wie Lichtführung, Bildaufbau, Aufnahmeperspektive oder Objektivbrennweite werden dabei detailliert besprochen.

Der Schwerpunkt von Tobias Sutters Schaffen liegt auf der editoriellen Fotografie in den Bereichen Portrait und People. Seine weiteren Spezialitäten sind Arbeiten in der Musikszene: Das Spektrum reicht von der stimmungsvollen Bühnenaufnahme über Portraits von internationalen Musikern bis zu Festivalbesuchern in eigenständiger Bildsprache. Tobias Sutter fotografiert sowohl im Direktauftrag von Unternehmen und Organisationen als auch für Werbeagenturen inkl. Kampagnen.

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Thomas Biasotto

Streetphotography ist eine Bezeichnung der Fotografie, die sehr viele Stile umfasst. Im Allgemeinen ist unter dieser Bezeichnung alle fotografische Arbeit subsummiert, die im öffentlichen Raum geschieht. Strassen, Plätze, Läden, Cafés, Busse und Eisenbahnen, Verkehr, you name it: wo sich Menschen ansammeln, da sind auch fotografische Sujets. Viele dieser Momentaufnahmen sind nichtssagend, aber immer wieder gelingen Bilder, die starke Aussagen haben.

Thomas Biasotto ist fasziniert vom Arbeiten in der Öffentlichkeit, liebt es, unermüdlich durch die Städte zu streifen. So hat er bereits drei Fotobücher über seine Foto-Streifzüge in London, New York und Rom publiziert.

Vor Kurzem hat Thomas Biasotto nun auf Basis von seiner Erfahrung ein Street Photo Workbook publiziert. Es enthält zahlreiche Anregungen. Es soll wie ein Zündschlüssel funktionieren: du schlägst es auf, schaust rein, und das wirkt wie ein Kaltstart für dein kreatives Zentrum. Nicht selten braucht es ja nur ein Stichwort, und die Ideen beginnen, durcheinander zu purzeln. Das ist es, was ich mit diesem Buch möchte: dir den entscheidenden Schubser geben.

In seinem Vortrag geht es genau um das: ein Kaltstart für dein nächstes Streetphotography-Projekt.

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Gaudenz Danuser

In seiner Serie «Alpine Fragmente» sowie in seiner letzten Ausstellung «tiefklar» geht es dem Schweizer Fotografen Gaudenz Danuser allem voran um eines: die Atmosphäre hinter dem Offensichtlichen in seinen Bildern zu zeigen.

Dies gelingt ihm, indem er den Blick weg vom Dinglichen leitet, hin zu Strukturen und Stimmungen, welche die mächtigen Dimensionen dieser Bergwelten gleichsam aufzeigen und verschwinden lassen. Immer mit dem Ziel, zu zeigen, was erst ein zweiter Blick sichtbar macht.

So ermöglichen seine Bilder einen verdichteten Blick auf alpine Räume. In einem Mass reduziert auf das Wesentliche, dass die archaische Wucht der Alpen genauso wie ihre totale Ruhe für den Betrachter erfahrbar wird.

In seinem Referat lässt uns Gaudenz Danuser in seine Arbeitswelt eintauchen. Von der Planung respektive dem spontanen Entschluss ein Bild zu machen, über seine Wahl von Licht, Tageszeit, Wetter und Standort bis hin zur technischen Ausrüstung, die er dabei verwendet. Folgen Sie ihm während 45 Minuten auf dem Weg ins Gebirge und erfahren Sie mehr dazu, wie sich die Urkraft einer eindrücklichen Landschaft in ein Bild fassen lässt.

http://www.gaudenzdanuser.com/

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Dan Roznov

Instagram ist heute der Storytellingkanal Nr. 1 und die wichtigste Plattform um Fotos online zu teilen. Eine erfolgreiche Präsenz bedingt einen roten Faden mit starkem Content, der deine Community anspricht.

Der Creative Director Dan Roznov (@champagnespy) betreut und kuratiert seit 2018 unser Instagram-Profil @leica_camera_schweiz und sichtet alle Fotos, die mit #leicaswitzerland markiert wurden. Dadurch kam er mit hunderten von Leica-Fotografen in Kontakt und hat tausende von Leica-Fotos analysiert. In seiner Präsentation erzählt er, nach welchen Kriterien er Bilder auswählt und wie er sie publiziert.

Zudem zeigt Dan anhand von anderen erfolgreichen Instagram Profilen, wie man seine Story auf diverse Arten erzählen kann. Mit Hacks zu Content Creation/Curation, Tone of Voice, Hashtags, Community Building und IG Stories.

Nach diesem Seminar bist du inspiriert, um auf Instagram durchzustarten.

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Tino Scherer

Im Winter ist Tino Scherer oft im Pulverschnee anzutreffen, wo er die Künste seiner Freestyle-Kollegen in atemberaubenden Action-Fotos festhält. Im Sommer stehen Motocross, aber auch Wake- und Skateboard-Themen im Vordergrund. 

Zudem ist er einer der wenigen Fotografen die bei Monster Energy unter Vertrag sind.

Wer denkt, dass in der Actionfotografie alles mit schnellem Autofokus abgeht hat weit gefehlt. «Meine Bilder sind mehrheitlich manuell fokussiert, auch bei actiongeladenen Sportaufnahmen». Dazu hilft ihm das Fokus Peaking seiner Leica SL2. Aber auch sonst hat er ein paar Tricks die ihm helfen eine exakte Fokussierung bei fast offener Blende zu erzielen.

So ist eine perfekte Vorbereitung für ein Action-Shooting das A und O. Im September fotografierte Tino Scherer den mehrfachen und aktuellen Schweizer Wakeboard-Meister Sam Lutz auf dem Zürich-Obersee. Bei diesem Projekt stimmte Tino die Details mit grösster Sorgfalt ab: optimale Lichtverhältnisse beim Sonnenuntergang, ein Boot, das eine perfekte Wakeboard-Welle formt und natürlich ein Fahrer, der genau zur richtigen Zeit seine spektakulären Tricks zeigt. Man braucht viel Geduld, bis alles so zusammen spielt.

In seinem Vortrag nimmt uns Tino Scherer mit zu einigen von seinen Action-Shootings und gibt wertvolle Tipps, wie auch Sie bei schnellen bewegten Bildern zu einem guten Resultat kommen.

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